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Canebrake-Klapperschlange
(Crotalus horridus atricaudatus)


0,1 Crotalus horridus atricaudatus, aus Georgia

Herkunft: Das Verbreitungsgebiet der südlichen Unterart der Waldklapperschlange, der sogenannten Canebrake-Rattlesnake (Crotalus horridus atricaudatus) erstreckt sich über das extreme SO-Missouri, extreme Süd-Illinois, extreme West-Kentucky - weiter über das extreme SO-Virginia, Ost- North Carolina, South Carolina, Zentral- und Süd-Georgia, Nord-Florida, Zentral- und Süd-Alabama, Mississippi, Tennessee, Louisiana, Süd- und Ost-Arkansas und Ost-Zentral Texas. Die Canebrake-Klapperschlange (Crotalus horridus atricaudatus) ist, anders als die Nominatform (Crotalus horridus horridus), eine typische Flachlandbewohnerin, deren Habitate selten die Höhe von 500 m N.N. überschreiten. Sie bevorzugt ältere Laubwälder oder Mischwälder mit dichtem Unterholz, oft in der Nähe von Flüssen. Gelegentlich findet man diese Klapperschlange auch in Schilfgebieten am Rande von Sümpfen und Seen, sowie in Zuckerrohrfeldern (Canebrake=Rohrdickicht). Im Gegensatz zur Nominatform überwintern die Tiere einzeln in ihrem Biotop, meist unter Baumstümpfen oder in Kaninchenbauten.
Größe: 100- 140cm
Haltung: halbtrocken, Holzspäne/ evtl. Torf, besprühen
Beleuchtung: 10-14h Tagestemp. 26 - 30°C;  siehe Klimatabelle
Futter: Mäuse, Ratten
Winterruhe: Nov. bis März
Paarung: Mai/ Juni und August/ September
Trächtigkeit: nur etwa jedes dritte Jahr, Geburtstermin: Ende Juli bis Mitte September
Jungtiere: 7 -16, 30-35cm lang
Nachzuchten:
Zusammenfassung: Die Canebrake-Klapperschlange (Crotalus horridus atricaudatus) zeigen auf beigen, rosafarbenden oder gelblichen Grund unregelmässig gezackte braune Querbinden, oft schwarz eingefasst. Zeichnungsvarianten mit unregelmässigen Flecken die an "Kommas" erinnern - die sogenannte Butterfly-Zeichnung, kommen vor (siehe Foto). Alle Canebrake-Klapperschlangen haben einen orangen bis rostroten Rückenstrich, der vom Nacken bis zum Schwanz verläuft. Weibchen setzen mit 5 Jahren und ca. 100 cm Länge das erste mal Junge ab. Im Terrarium lässt sich die südliche Variante der Waldklapperschlange hervorragend halten und gedeiht prächtig. Nachzuchten gelingen regelmässig, auch wenn man Geduld und Zeit mitbringen muss!

 

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