Rattlesnake Pit, die Klapperschlangen-Seite

Herkunft:	Die Kantenkopfklapperschlange ist das typische Beispiel für eine kleine montane Form der Klapperschlangen. Die Nominatform Crotalus willardi willardi kommt im äußersten Südosten Arizonas in den Huachuca, Santa Rita, Patagonia und Whetstone Mountains, sowie in den Canelo Hills vor. Richtung Süden reicht ihr Verbreitungsgebiet in die Sierra de Ajos und den Cerro Azul in Sonora, Mexiko. Die vertikale Verbreitung innerhalb dieser Fundorte reicht von 1500 m - 2700 m N.N., unterhalb von 1700 m ist sie eher selten anzutreffen (typischer Fundort: Madera Canyon, Santa Rita Mts., Arizona - ca. 2600m oder Sunnyside Canyon, südwestl. Huachuca Mts., ca.1950m, Carr Canyon; Huachuca Mts. bzw. Ramsey Canyon, Huachuca Mts. 2100m). Die Kantenkopfklapperschlange bevorzugt als Lebensraum besonders den Grund von Canyons, mit feuchteren Habitaten, bewachsen mit Farnen, Gräsern, Gifteiche (Rhus diversiloba), Bergahorn und anderen Laubgehölzen, oft in der Nähe von Bachläufen. Sie ist aber auch in montanen Kiefern- oder Eichenwäldern und auf angrenzenden Grasflächen zu finden.
Größe:	bis 60 cm
Haltung:	halb-trocken,Sand-Torf Substrat
Beleuchtung:	10-14h Tagestemp. 24 - 29°C siehe Klimatabelle
Futter:	kleine Mäuse, Echsen, Insekten
Winterruhe:	Mitte Nov. bis Anfang März
Paarung:	August/September
Trächtigkeit:	ca. 120 Tage, bei Keimruhe bis zu einem Jahr, Geburtstermin: Juli-August
Jungtiere:	2-9 Jungtiere, 12-19cm lang
Nachzuchten:
Zusammenfassung:	Diese sehr hübsche und kleine Klapperschlange ist leicht zu halten. Leider ist Sie ausgesprochen schwierig nachzuzüchten, wir halten die Nominatform seit vielen Jahren und beobachten regelmässig Paarungen, leider bis jetzt ohne jedes Resultat. Vorstellbar ist, dass die Männchen der Kantenkopfklapperschlange im Frühjahr ausgedehnte Sonnenbäder mit UV-Anteil benötigen, um ihre Spermatogenese erfolgreich abzuschliessen. Diese Schlange ist zusammen mit der Gilaechse, das wahrscheinlich am besten geschützte Reptil in Arizona, der Fang ist absolut verboten. Ausnahmegenehmigungen gibt es nur für Zoos und wissenschaftliche Sammlungen. Zuwiderhandlungen werden ohne jedes Pardon bestraft. Vereinzelte Exemplare, die nach Europa gelangen, stammen zumeist aus Sonora und werden zu Höchstpreisen abgegeben. Die anderen Unterarten der Kantenkopfklapperschlange sind noch teuerer, noch seltener und fast genauso streng geschützt.