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rote Diamantklapperschlange
(Crotalus ruber ruber)


1,0 Crotalus ruber ruber

Herkunft: Das Verbreitungsgebiet der roten Diamantklapperschlange (Crotalus ruber ruber) erstreckt sich in Süd-Kalifornien vom süd-östlichen Los Angeles, Orange und San Diego County, über West-San Bernadino, Riverside und Imperial County ( typische Fundorte in S-Kalifornien: Santa Rosa Plateau; Santa Ana Mts.; San Jacinto Mts.; Diamond Valley; Anza Valley, Badlands, Railroad Canyon/ Lake Elsinore etc.). In Mexiko kommt Crotalus ruber ruber in den Bundesstaaten Baja California del Norte und Baja California del Sur bis etwa in Höhe der Stadt Loreto vor, hier schliesst sich das Verbreitungsgebiet der Unterart C. ruber lucasensis an. Typische Fundorte in der Baja California sind z.B.: Ensenada, San Quintin, El Socorro, El Rosario, Santa Rosalia und einige vorgelagerte Inseln im Golf von Kalifornien: Monserrate, San Marcos, Pond und Angel de la Guarda. Die vertikale Verbreitung reicht von Meereshöhe bis auf 1500m (z.B. Palomar Mt. State Park, San Diego County). Das Habitat der roten Diamantklapperschlange ist aride bis semiaride und sehr variabel, von der Borrego Desert des Inlands bis zu den Küsten Süd-Kaliforniens wird praktisch jedes Biotop besiedelt. Die grösste Populationsdichte findet man allerdings in den heissen und felsigen, mit Kakteendickicht bewachsenen, Tälern und Hügellandschaften des Inlands.
Größe: 90 - 150 cm
Haltung: trocken,Sand/Holzspäne Substrat, Steine
Beleuchtung: 10-14h Tagestemp. 28 - 32°C;  siehe Klimatabelle
Futter: Mäuse, Ratten, kleine Kaninchen, in der Natur bevorzugt Erdhörnchen und Baumwollschwanzhasen
Winterruhe: nicht erforderlich, aber zur Nachzucht ist eine mehrwöchige Ruhepause ohne Beleuchtung und Heizung sinnvoll
Paarung: April/Mai      September
Trächtigkeit: Geburtstermin: Juli-August
Jungtiere: 6-15
Nachzuchten:
Zusammenfassung: Die Unterarten der roten Diamantklapperschlange bestehen z. Zt. aus der Nominatform der roten Diamantklapperschlange (Crotalus ruber ruber), der südl. roten Diamantklapperschlange (Crotalus ruber lucasensis) und der Lorenzo Klapperschlange (Crotalus ruber lorenzoensis) von der Insel San Lorenzo im Golf von Kalifornien. Die anderen inselbewohnenden Crotalus ruber ssp. haben keinen Unterartenstatus. Die Cedros-Klapperschlange (Crotalus exsul) von der Insel Cedros, Pazifischer Ozean vor der Küste von Baja California del Norte ist z. Zt. noch eine eigene Art. Neue DNA-Vergleiche haben allerdings gezeigt das sich C. exsul von den anderen C. ruber ssp. nur in einer einzigen DNA-Sequenz unterscheidet, so dass damit zu rechnen ist das die ganze Gruppe neu geordnet wird, manche Autoren sprechen schon von "Crotalus exsul ruber", wenn sie von der alten Nominatform reden. Was die Haltung anbetrifft ist Crotalus ruber ruber ein sehr dankbarer Pflegling, der auch durch sein mildes Temperament positiv auffällt. Die Tiere sind leicht im Trockenterrarium zu halten, gehen bereitwillig an das angebotene Futter ("fressen alles was sie bewältigen können") und züchten regelmässig nach. Einziges Handicap ist die stattliche Größe adulter Tiere und die nicht zu unterschätzende Giftigkeit - wobei das Gift zwar relativ schwach potent ist, aber die abgegebene Menge erheblich.

 

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