> Artenbeschreibung

<< vorherige Art  | die SchlangenKlimatabelle |   nächste Art >>

Felsenklapperschlange
(Crotalus lepidus lepidus)


 
1,0 Crotalus lepidus lepidus, Loma Alta, Tx.

Herkunft: Das Verbreitungsgebiet der Nominatform der Felsenklapperschlange (Crotalus lepidus lepidus) erstreckt sich vom süd-östlichen New-Mexico über das westliche Texas ( z.B. die Counties Culberson, Jeff Davis, Presidio, Brewster, Pecos, Terrel, Crockett, Vel Verde und Edwards), Richtung Süden durch Coahulia nach West- und Zentral-Nuevo Leon, Ost-Zacatecas und NW-San Luis Potosi. Ihre vertikale Verbreitung reicht von 1500 m N.N. bis auf 2900m (z.B. Cerro Penon Blanco, San Luis Potosi, 2900m N.N. oder Mount Locke, Davis Mountains,Texas; 2280m). Vorwiegend findet man die Felsenklapperschlange in felsigen Biotopen am Rand von Bergcanyons, an Felshängen mit Süd-Ost Ausrichtung oder auf Lichtungen von bewaldeten Hochplateaus , bewachsen mit Gambels Eiche (Quercus gambelii), amerkanischem Nussbaum und Wacholder, aber auch in felsigen, tiefer gelegenen Fluss-Canyons z.B. entlang des Pecos und seiner Seitenarme.
Größe: 60 - 85cm
Haltung: trocken,Sand-Torf-Substrat, Felsen, Steine, Steinplatten als Unterschlupf
Beleuchtung: 10-14h Tagestemp. 28 - 30°C; siehe Klimatabelle
Futter: Mäuse, Echsen
Winterruhe: Nov .-März
Paarung: April/Mai       August/September
Trächtigkeit: Geburtstermin: Juli-August
Jungtiere: 3-10
Nachzucht: 9 Jungtiere 2004
Zusammenfassung: Die Nominatform der Felsenklapperschlange macht in der Terrarienhaltung praktisch keine Probleme und ist fast so begehrt, wie die Unterart "klauberi". Die Tiere fressen bereitwillig angebotene Mäuse. Bei entsprechender Haltung kann man jedes 2.Jahr mit Nachzuchten rechnen. Die Preise für Nachzuchten sind konstant auf hohem Niveau. Trotzdem würde ich sie nicht als "Anfängerschlange" bezeichnen, denn zum einen sind die Tiere relativ nervös und fühlen sich leicht gestört und wenn sie zubeissen wird es für das Opfer sehr unangenehm. Alle Bissunfälle die ich bis jetzt begutachten konnte (darunter auch Mitglieder von www.klapperschlangen.de) gingen zwar glimpflich aus, aber ein schwerer Verlauf mit Intensivstation, Antivenin und einem langen Krankenhausaufenthalt waren die Regel. Das oben gezeigteTier, ein Männchen, kommt aus der Nähe von Loma Alta (Highway 277, J*** Road), Val Verde County, Texas.

 

<<   | Homepage | Links | News | Termine | Kontakt | Nachzuchten | Systematik | Giftnotrufzentralen >>