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Südpazifik-Prärieklapperschlange
(Crotalus viridis helleri)


  1,0 Crotalus viridis helleri, Hanson See, Parque Nacional Constitución de 1857, Sierra de Juarez, Baja California del Norte, Mexiko

Herkunft: südliches Kalifornien - Los Angeles County, Orange, Riverside und San Diego County bis nördliche Baja California, südlichstes Verbreitungsgebiet etwa in der Höhe von Bahia de Los Angeles Bay. Crotalus viridis helleri kommt in fast jedem Biotop vor (Trockenwälder, Prärien, Halbwüsten) mit Ausnahme von echten Wüsten. In Südkalifornien lebt sie häufig sympatrisch im gleichen Biotop mit Crotalus ruber ruber und Crotalus mitchelli pyrrhus.
Größe: 90 -140 cm
Haltung: trocken,Sand-Torf Substrat
Beleuchtung: 10-14h Tagestemp. 28 - 32°C;  siehe Klimatabelle
Futter: Mäuse, Küken, Ratten
Winterruhe: Nov .-März
Paarung: April/Mai       August/September
Trächtigkeit: Geburtstermin: Juli-August
Jungtiere: 3-14
Nachzuchten:  
Zusammenfassung: Eine der größten Viridis - Unterarten mit sehr variabler Färbung. Die Tiere dunkeln im Alter stark nach. Fast schwarze Tier kommen besonders häufig aus San Diego County. Das oben gezeigte Tier kommt aus der nördlichen Baja California. Intergrades mit Crotalus viridis oreganus gibt es in den kalifornischen Counties Kern und San Luis Obispo. Das oben gezeigte Tier, ein hypermelanistisches Männchen stammt vom Hanson See, Sierra de Juarez, Baja California del Norte.
Tox-Info: Bis jetzt war in der medizinischen Fachliteratur nur die Mojave-Klapperschlange im Verdacht je nach Herkunft unterschiedliche Gifte zu produzieren. Exemplare von Crotalus scutulatus aus Süd-California, Nevada, Utah, Arizona, Texas und New Mexico produzieren das sogenannte Mojave-Toxin A mit starker neurotoxischer Wirkung, hier tritt der Tod durch Atemlähmung ein. Tiere aus der Gegend von Tucson und Phönix in Süd-Zentral Arizona produzieren entweder das Mojave-Toxin B mit starker zellschädigender und gerinnungsaktivierender Wirkung, wie die meisten anderen Klapperschlangen auch, oder einen Mischtyp Mojave-Toxin A/B. Die Letalität bei Vergiftungen durch das Mojave Toxin A ist deutlich höher als durch Mojave-Toxin B. Neuere Veröffentlichungen zeigen nun, dass aus Süd-Kalifornien Vergiftungsfälle bekannt wurden, die eindeutig durch Crotalus viridis helleri verursacht wurden, aber klinisch genauso abliefen, als hätte eine Mojave-Klapperschlange (Crotalus scutulatus scutulatus) mit dem Mojave-Toxin A zugebissen. Mehrere Todesfälle wurden berichtet.

 

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