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Hopi-Prärieklapperschlange
(Crotalus viridis nuntius)


1,0 Crotalus viridis nuntius

Herkunft: Die Hopi Prärieklapperschlange kommt in einem relativ kleinen Verbreitungsgebiet in Nord-Arizona (vom Südrand des Grand Canyons bis zur Grenze nach New Mexico ), Süd-Utah und dem extremen Nordwesten New Mexico`s vor. Sie bewohnt felsige Trockensteppen mit salztoleranter Vegetation wie Sagebrush und Greasewood, Hochplateaus und Canyons mit Kiefer/ Wacholder Gehölzen, sowie Prärien. Ihre vertikale Verbreitung reicht von 500m bis auf 2400m (z.B. Coconino-Plateau, Arizona).
Größe: 40-60cm
Haltung: trocken, Sand
Beleuchtung: 10-12h, Tagestemperaturen 26-30°C;  siehe Klimatabelle
Futter: Mäuse
Winterruhe: Nov.-März
Paarung: Frühj./ Herbst
Trächtigkeit: 90 - 120 Tage
Jungtiere: 6-10
Nachzuchten: 2 Jungtiere 2004
Zusammenfassung: Die Hopi Prärieklapperschlange ist die kleinste Unterart der Viridis-Gruppe. Adulte Tiere erreichen selten mehr als 60cm. Dies macht sie, zusammen mit ihrer leichten Haltbarkeit und Langlebigkeit, zu einem empfehlenswerten Pflegling im Giftschlangenterrarium. Die Hopi-Indianern benutzen diese Schlange zu rituelle Handlungen. Jedes zweite Jahr im Sommer suchen die Männer der Hopi-Indianer, in allen vier Himmelsrichtungen, nach Klapperschlangen. Die gefangenen Tiere werden dann, während der vier Tage andauernden Tanzzeremonien, von den in Trance befindlichen Tänzern lebendig in den Mund oder in die Nase eingeführt. Die Zeichnung der Klapperschlangen symbolisiert den Blitz, auf den der Regen für das austrocknete Land folgt. Nach dieser Beschwörungszeremonie werden die Schlangen lebendig und mit Segenswünschen in die Freiheit entlassen.

 

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